Laut Welthungerhilfe landen in Deutschland pro Kopf und Jahr 82 Kg Lebensmittel im Müll. Ein Drittel von dem, was weltweit produziert wird geht verloren, weil es bei der Herstellung oder beim Transport beschädigt wurde oder in Lagern, Läden und Haushalten verdirbt. Das ist nicht nur ein moralisches, sondern auch ein ökologisches Problem. Denn jährlich werden zur Erzeugung und Beseitigung dieser Lebensmittel 170 Millionen Tonnen CO2 freigesetzt. In Hinblick auf Armut weiter Bevölkerungsteile der Welt, der Liebe zu Natur und Umwelt, unseren Nachkommen, denen wir diese Welt eines Tages überlassen und dem eigenen Geldbeutel sollte und muss es das Ziel sein, diesen Konsumwahnsinn zu beenden und bewusster zu leben. Das ganze fängt im Kleinen an, und jeder kann bei sich schon etwas gegen Lebensmittelverschwendung tun:
- Essen retten schon beim Einkaufen: eine krumme Gurke, eine Dose mit Delle, eine Mango mit Narbe. Auch Produkte mit optischem Mängeln können lecker schmecken und müssen nicht übrig bleiben!
- Essen im Kühlschrank retten: Neue Lebensmittel nach hinten sortieren, ältere nach vorne. Offene Konserven in Behälter aus Glas, Metall oder Kunststoff umfüllen. Gemüse gehört ins Gemüsefach.
- Essen teilen: Über Foodsharing-Plattformen ( www.foodsharing.de ) kann man überschüssige Lebensmittel vom Großeinkauf oder der Party kostenlos anbieten oder abholen. Alternativ kann man auch die Nachbarn ansprechen, ob sie offen sind für das Teilen von Lebensmitteln und z.B. eine Foodsharing-Box im Hausflur einrichten
Und für die Sicherstellung einer nachhaltige Produktion sollte man ausschließlich zu Bio-Lebensmitteln greifen – aber das ist vermutlich ohnehin klar!
Moin, Vielen Dank für den Artikel. Kam gerade sehr gelegen und hat mir geholfen! Herzliche Grüße